Anlässe zum Feiern sind für gewöhnlich leicht gefunden. Eine gute Methode, seine House-Party etwas aufzupeppen, beispielsweise wenn man nicht gerade in eine nahe gelegene Bar gehen will, ist es, seinen feierlichen Anlass mit einer Themenparty zu begehen. Sehr beliebt sind zum Beispiel Cocktail-Partys. Alles, was man dafür benötigt, sind eine Handvoll klassischer Cocktail-Rezepte, die passenden Zutaten, ein paar Knabbereien und schon kann die Party losgehen.
Manhattan
Es heißt, der Manhattan-Cocktail erlangte seine Popularität bereits Mitte des 19. Jahrhunderts. Denn im gleichnamigen Stadtteil der Weltmetropole New York wurden seinerzeit Drinks serviert, deren Rezepte dem heutigen Cocktail sehr ähneln. Das Original bestand aus einer Mischung aus Italienischem Wermut, amerikanischem Whiskey und Angosturabitter – der ursprünglich von einem Arzt entwickelt wurde, um damit diverse Magen- und Darmleiden zu lindern. Heute wird er auch gern als Aperitif vor dem Essen getrunken. Die ersten seit 1884 veröffentlichten Rezepte wurden nach der Prohibition aufgrund der Seltenheit hochwertiger Whiskeysorten abgewandelt und man setzte zunächst auf kanadischen Whiskey. Doch später wurde wieder vorwiegend Rye und Bourbon verwendet.
Ein Manhattan besteht aus einigen Tropfen Bittergetränk, etwa 30 Milliliter Wermut und der doppelten Menge Whiskey. Diese Zutaten werden mit Eiswürfeln gemischt, runtergekühlt und in ein Cocktailglas gefüllt. Den Abschluss macht eine eingelegte Cocktailkirsche.
Mojito
Der Mojito stammt, wie der Name schon vermuten lässt, aus den tropischen Regionen. Es ist ein kubanischer Drink. Über die Ursprünge der Bezeichnung wird spekuliert. Allerdings steht fest, dass ähnliche Arten von Rum-Getränken schon im 16. Jahrhundert im karibischen Raum populär waren. Sogar der weltberühmte Pirat Sir Francis Drake soll regelmäßig ein solches Getränk gegen seine Magenbeschwerden zu sich genommen haben. Damals waren Zucker, Zuckerrohrschnaps und echte Limetten die Grundlage. Rum wurde dem Rezept erst später beigefügt. Vermutlich erhielt das Trendgetränk seinen Namen erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Zu endgültigem Weltruhm verhalf ihm der Schriftsteller Ernest Hemingway, der ihn gern in einer Bar in Havanna trank.
Die fünf Zutaten sind 5 Zentiliter heller kubanischer Rum, 2,5 Zentiliter Limettensaft, eine Handvoll frischer Minzblätter sowie ein wenig Rohrzucker und Sodawasser.
Margarita
Der Cocktail-Drink mit der Bezeichnung Margarita soll etwa 1937 erfunden worden sein. Es ranken sich verschiedene romantische Geschichten um diesen berühmten Klassiker. Es heißt beispielsweise, er soll einer mexikanischen Tänzerin namens Margarita de la Rosa gewidmet worden sein. Sie soll allergisch gegen die Zutaten der üblichen gängigen Getränke gewesen sein, weshalb der Bartender diesen Cocktail für sie entwickelt hat. Nach einer anderen Erzählung war der Urheber der Barkeeper Carlos Herrera aus Tijuana, der den Drink nach einer Schauspielerin namens Marjorie King benannt haben soll.
Die meist gängige Form einer Margarita enthält zwei Teile Tequila sowie jeweils einen Teil Limettensaft und Likör mit Orangengeschmack (Triple Sec). Häufig wird der Rand des Glases mit Zitrone befeuchtet und anschließend in Salz gewälzt, um einen Frosting-Effekt zu erzeugen und dem Geschmack des Tequilas entgegenzuwirken. Beim Mixen werden auch gern Eiswürfel und/oder zerstoßenes Eis beigemischt.